Sonntag, 20. März 2011

Shot’n’Rock (von Patricia Kaspar)


Shot’n’Rock, das sind David Sevenich (17, Schlagzeug & Vocals 2), Peter Kessler (15, Keyboard & Vocals), Julian Fischer (16, Bass) und Federico Dorner (15, E-Gitarre). Zur Gründung dieser noch jungen aber gleichzeitig auch sehr talentierten Band kam es im Jahre 2008. Und dafür, dass eine gute Band nicht unbedingt eine lange und komplizierte Vorgeschichte haben muss, sondern meist aus einer fixen Idee heraus entsteht, sind diese vier Musiker der beste Beweis. „Wir kannten uns schon vorher ziemlich lange, waren befreundet und das mit der Band hat sich dann einfach so nach und nach ergeben“, erzählt Peter. Bis jetzt covern sie hauptsächlich, besonders alles, „was eine verzerrte Gitarre hat“, so David. Und unbekannt sind die Jungs mittlerweile auch nicht mehr. Schließlich sind sie beim Respekt-Award im Jahr 2009 als mit Abstand jüngste Band aufgetreten, die ausschließlich gecovert hat, und als „Beste Band Schwabens“ und „4. Beste Band Bayerns“ ernannt worden. Doch ohne harte Arbeit wäre das alles nicht möglich. „Wir proben jede Woche mindestens einmal und vor Auftritten drei- bis viermal.“ Wieso die Band bis jetzt noch jede kleine Auseinandersetzung überstanden hat und sich die Jungs nach wie vor so gut verstehen erklärt sich Peter ganz einfach: „Wir sind halt alle Musiker und Musiker müssen einfach verrückt sein.“ Doch trotz ihrer Live-Auftritte wie zum Beispiel dem am Modular Festival in der Kantine, im Spectrum oder auf der Freilichtbühne bleiben die Jungs auf dem Boden der Tatsachen und zeigen dies auch in ihren selbstgeschriebenen Songs. In diesen behandeln sie Themen wie ihr Alltagsleben, die Schule, aber auch unsere Welt und die Natur. Sie singen gleichermaßen über das Verlassen-werden und die Trauer, wie über die Freude, den Spaß am Leben und die Zukunft. Alles Motive, die die Jugendlichen heute bewegen. Und vielleicht ist das auch der Schlüssel zu ihrem Erfolg? Denn wer kann besser darüber singen, was die Jugend beschäftigt, als Jugendliche?! Was aber ist nun letztendlich die Musikrichtung? „Unsere Musikrichtung ist Shot’n’Rock! Anders kann man uns nicht beschreiben“, erklärt Julian. Das ist doch mal eine klare Aussage! Wer mehr über die Band erfahren will, der sollte auf ihren Fan-Pages auf myspace oder Facebook vorbeischauen. Dort gibt es nicht nur Bilder und Videos der Jungs, sondern auch die Termine ihrer nächsten Auftritte, private Infos und sogar die Möglichkeit mit der Band in Kontakt zu treten. Eine relativ große Fangemeinde haben die vier Musiker in ihren knapp zwei Jahren als Shot’n’Rock auch schon gesammelt. Kein Wunder, denn diese Band lohnt es sich zweifelsohne live zu erleben. Das beste Beispiel dafür, dass sich normale Schuljungs mit ganz alltäglichen Schwierigkeiten unter Tags, am Abend in draufgängerische und talentierte Musiker verwandeln können. Um ihren Erfolg noch zu vergrößern arbeiten die vier gerade fleißig an der Aufnahme ihrer ersten CD. Und eins bleibt sicher, auch wenn die Band im Moment noch eher eine Leidenschaft ist, Potential um groß durchzustarten hat Shot’n’Rock auf jeden Fall.

Donnerstag, 3. März 2011




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